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GEWALTIGER ANSTURM IN PHASE 2 (06.05.2005)

Gewaltiger Ansturm in Phase 2

"Der Ansturm war noch gewaltiger als in der ersten Verkaufsphase. Kein Wunder, denn in dieser Phase gilt ja der Modus 'Wer zuerst kommt, mahlt zuerst'", zog Wolfgang Niersbach am Dienstag eine positive Bilanz der ersten 24 Stunden der zweiten Verkaufsphase. 9.000 Hits pro Sekunde prasselten auf den WM-Server während der ersten Verkaufsstunden ein - Beleg des gewaltigen weltweiten Interesses. Auch am Dienstag Mittag konnten noch 1.500 Hits pro Sekunde registriert werden.
Wie schon Anfang Februar beim Start des Kartenverkaufs für die FIFA WM 2006, konnte die aufgebotene Rechnerkapazität die große Anfragenmenge fehlerfrei bearbeiten. Allerdings erlebten einige Kunden lange Wartezeiten, bevor der eigentliche Verkaufsprozess startete. Diese Wartezeit hat sich jedoch nach den ersten Stunden deutlich reduziert.
Wie bekannt, werden in der zweiten Verkaufsphase ausschließlich Teamserien angeboten. Vom Startschuss am Montag um 12 Uhr bis zum Dienstag hatten 13.771 Besteller 30.199 Teamserien geordert, wobei ein "Team specific Ticket“ zwischen drei (Vorrunde) und sieben Spielen (inklusive Finale) beinhaltet.
"Dreizehn Länder", so erklärte Niersbach, Vizepräsident des Organisationskomitees, bei einem Pressegespräch am Dienstag in Frankfurt, "waren bereits nach Abschluss der ersten Phase vergriffen. Mit Stand Dienstag 12 Uhr sind die Tickets für weitere elf Nationen ausverkauft." Waren in der ersten Phase die Tickets für die Spiele der großen Fußballnationen (z.B. Weltmeister Brasilien, Gastgeber Deutschland, England, Argentinien, Italien oder Spanien) rasch ausverkauft, schlug zu Beginn der zweiten Phase die Stunde der bestens informierten "Ticketjäger". "Die Teamserie Ukraine etwa war heiß begehrt. Viele Fans wissen einfach, dass die Ukraine auf dem ersten Platz der Gruppe 2 in Europa steht", sagte Niersbach.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind folgende 24 Teamserien nicht mehr erhältlich: Argentinien, Australien, Brasilien, Kroatien, Tschechien, Ecuador, England, Spanien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Iran, Italien, Japan, Mexiko, Niederlande, Paraguay, Polen, Portugal, USA, Schweiz, Schweden und Ukraine. Immerhin, die Tickets für 81 Nationen sind noch erwerbbar.
Kauft man eine TST-7-Serie, also Karten bis zum Finale, und qualifiziert sich diese Nationalmannschaft, aber scheidet nach der Vorrunde aus, dann "wandert" man mit dem Gruppensieger weiter. Der Fan hat in diesem Fall also die Chance, beim WM-Finale im Berliner Olympiastadion am 9. Juli 2006 dabei zu sein.
Auch für das "Festival der Meister", den am 15. Juni 2005 startenden FIFA Confederations Cup, präsentierte das OK ein hochattraktives Angebot. Tausende Tickets sind ebenfalls über www.FIFAworlcup.com neu im Angebot, allesamt Städteserien. Nur noch diese Woche, also bis zum 7. Mai, sind diese attraktiven Serien vorrätig. So kann ein Fan sich etwa über den Kauf der Städteserie "Frankfurt" ein Ticket für das Spiel Deutschland - Australien und auch für das Endspiel im Waldstadion sichern. Zudem bieten die Städteserien einen Preisnachlass von zehn Prozent. Von den 650.000 Karten für den FIFA Confederations Cup sind heute schon 430.000 Plätze verkauft. Ab 3. Juni können Fans ihr Ticket dann auch bei Vorverkaufskassen direkt an den fünf Stadien erwerben.
Weniger gut eine andere Nachricht: Am Montag Nachmittag setzte eine Computervirus-Attacke ein, bei der es sich "klar um Sabotage am OK-Server handelt" (Niersbach). Millionen von betrügerischen Mails, so der Kenntnisstand beim OK, wurden von unbekannten Absendern verschickt. Inhalt der Mails: Eine Bestätigung, dass der Empfänger WM-Karten gewonnen habe. Angeblicher Absender: das OK. "Der Wurm kommt ganz freundlich auf den Bildschirm", berichtete Niersbach. "Das Problem beginnt, sobald man den Anhang öffnet. Dann nämlich versendet sich die Mail automatisch weiter an alle gespeicherten Adressen. Und immer auch an unseren Server. Gottseidank ist die Ticket-Operation von diesem Problem nicht betroffen."
Für den Fußballfan hat die "Wurmattacke" direkt also keine Konsequenzen. Die zweite Verkaufsphase für die Karten der Fussball-Weltmeisterschaft läuft ungehindert weiter. Im OK indes sind die IT-Techniker fieberhaft dem „Wurmversender“ auf der Spur. Momentan ist die Kommunikation teilweise lahm gelegt. Niersbach: "Wir prüfen schon jetzt die möglichen rechtlichen Schritte."