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DEU - ZYPERN 17.11.2007 / HANNOVER

Die Adler in Hannover

Der 17. November 2007 war der Tag, auf den sich schon ein Großteil der Stiftland Adler lange Zeit gefreut hatte. Nachdem ja viele von uns die Fahrt nach Hamburg aufgrund des Ausscheidungsspiels des ATSV kurzfristig absagen mussten, war die Vorfreude auf eine lange Busfahrt und ein tolles Stadion natürlich dementsprechend groß.
Leider mussten auch dieses Mal einige (meist aus beruflichen Gründen) kurzfristig beim Heini absagen. Dennoch machte sich eine unerschrockene und überaus durstige (Erklärung folgt noch), fast 80-köpfige Gruppe pünktlich um 09:00 Uhr auf den Weg nach Hannover. Zuvor hatten einige von uns noch einen Weltrekord in Wurstsemmel-belegen aufgestellt (Immerhin 170 Stück – in 15 min – dass muss man erstmal schaffen). Trotzdem sollte auch dieser Adlerausflug nicht ganz ohne Hindernisse beginnen. Leider hatten zwei unserer Fahrtteilnehmer das Weggehen am Vortag wieder etwas übertrieben und so mussten wir in Erbendorf schließlich noch ca. 45 min auf die Beiden warten. Damit hat sich mal wieder eine Weisheit aus einem Rocky-Film bewahrheitet – Poppen macht die Beine schwach oder wie in diesem Fall – die Augenlieder schwer.
Aber was solls - es sei euch vergeben – schließlich habt’s ihr ja auch a Kistl Freibier gezahlt – und womit – mit Recht!!
Nachdem wir dann noch die restlichen Mitfahrer in Speichersdorf, Bayreuth usw. aufgesammelt hatten, stand unserem Ziel Hannover nichts mehr in Wege. Wie gewohnt, wurde unser Bus wieder in souveränster Art und Weise von unserem Steeeve bzw. Olaf gelenkt. Auf diesem Wege dafür schon mal wieder ein großes DANKESCHÖN.
Nach einem etwas längeren Pit-Stopp beim McDonalds, waren wir auch wieder dementsprechend gestärkt, uns den flüssigen Köstlichkeiten zuzuwenden. Dabei muss man zunächst mal gleich unsere beiden Karterer-Tische hervorheben, die anstatt einer Halbe immer gleich a Kistl Gerstensaft geordert haben. Hut ab – auch solche Männer braucht das Land. Aber auch der Rest der Truppe lief nach und nach zur absoluten Höchstform in sämtlichen Varianten auf. So gab auch einige, die Ihre Bierdeckel zählten und überaus erstaunt waren, dass sie doch auf der Hinfahrt 12 Halbe vernichtet hatten – auch nicht schlecht. Obwohl wir diesmal keine kleinen Schnapserln dabei gehabt haben, kamen wir trotzdem in Genuss von ausreichend Wodka-Red-Bull (Danke Tanja) und selbst gemachten Glühwein (Danke Silke, Marion, Steffi). Diese Mischungen und natürlich die gewohnte Musikauswahl trugen weiterhin dazu bei, dass wir gut gelaunt und mit einem gewaltigen Zacken in der Krone in Hannover ankamen.
Leider stellte sich jedoch relativ schnell heraus, dass im unmittelbaren Umkreis vom Stadion die Kneipendichte doch relativ überschaubar war. Also blieb vielen von uns nichts übrig, als sich von den Grillfleisch- bzw. Bierständen vor dem Stadion verköstigen zu lassen.
Das Spiel und das Stadion waren auch wirklich absolut sehenswert, auch wenn unser Pressebeauftragter und Medienmogul S.S., unser Batsche und meine Wenigkeit die zweite Halbzeit auf der Leinwand vorm Stadion verfolgt haben. Es stimmt einen schon etwas nachdenklich, dass man ca. 400 km nach Hannover auf ein Fußballspiel fährt und die schenken da trotzdem nur alkoholfreies Bier aus. Also folgten wir unserem Medienmogul und feierten das überzeugende 4:0 eben außerhalb des Stadions.
Nach dem Spiel fand sich die gesamte Besatzung sehr schnell bei unserem Bus wieder ein und so konnten wir auch relativ zügig wieder Richtung Heimat aufbrechen. Abgesehen von ca. 10 Minuten AC/DC-Live mit voller Lautstärke, verbrachte man die Rückfahrt entweder mit Schlafen, den Supernasen oder mit seinem Scherdel. Nachdem sich dann sogar auch noch unser Baron dazu entschlossen hatte, in einem komatösen Schlaf zu verfallen, gab es wirklich nur noch ganz wenige, denen es gelang, die Augen offen zu halten. Nachdem wir schließlich alle wieder unterwegs abgesetzt hatten, rollten wir erschöpft, angetrunken und zufrieden wieder gegen 06:00 Uhr in Tirschenreuth ein. Manche haben es trotzdem geschafft, dass sie an diesem Tag erst im 22:00 Uhr – also immerhin 16 Stunden später zuhause angekommen sind (Hut ab Burns – und das mit deiner chronischen Schlafkrankheit). Es war wieder mal ein tolles Erlebnis, auch wenn ich dieses Mal eine „kleine“ Kritik loswerden muss. Man sollte schon ein bisschen darauf achten, wie man seinen Sitzplatz im Bus verlässt. In manchen Sitzreihen sah es aus, als hätte ne Bombe eingeschlagen, sodass wir fast 45 min mit Aufräumen verbrachten. Ob so was sein muss, braucht man eigentlich nicht zu hinterfragen. Also das nächste Mal wieder saufen bis der Arzt kommt, aber dann auch seinen Dreck wegräumen!!! DANKE!!
An dieser Stelle trotzdem nochmals „Vielen Dank“ an alle Mitfahrer und natürlich unseren Steve, dem Olaf und für die super Organisation unserem Heini.
Bis zum nächsten Mal in Bamberg (Weihnachtsfahrt!!!), Wien, Helsinki, Baku oder wo auch immer….

Stiftland Adler, oh du geiler Verein!!!